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Gelobt sei Jesus Christus!

Willkommen auf der Website der Unabhängige Apostolische Altkatholische Kirche!

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Weihe

 Der Orden der Kirche (lat. ordo): eines der sieben vom Herrn Christus gestifteten Sakramente, durch das manche Menschen durch göttlichen Befehl ein unauslöschliches Zeichen erhalten und so zum heiligen Dienst (sacri ministri) ordiniert werden; Das heißt, diejenigen, die geweiht und ordiniert sind, um die Aufgabe von Lehrern, Heiligern und Statthaltern entsprechend ihrem Grad in der Person Christi, dem Haupt, zu erfüllen und sich so wie ein Hirte um das Volk Gottes zu kümmern.

 Die kirchliche Ordnung ist ein Sakrament, das ihr einen unauslöschlichen Charakter verleiht und daher nicht erneut erteilt werden kann. Diejenigen, die als Diakone, Priester und dann als Bischöfe geweiht werden, empfangen nicht dreimal dasselbe Sakrament und auch nicht drei Sakramente, sondern ein Sakrament in drei Stufen.

 Der Anbieter ist der Bischof.

 

 

Weihe zum Bischof, Priester, Diakon

 Das geistliche Amt in der Kirche hat seinen Ursprung im Dienst der Zwölf, die Jesus Christus selbst "eingesetzt" hat (Markus 3,14).

 

Hierarchie

 Hierarchie ist in unserer Zeit kein beliebtes Wort. Es schmeckt nach Herrschaft und Unterordnung. Das griechische Wort „Hierarchia“ (ἱεραρχία) kann „heilige Herrschaft“, aber auch „heiliger Ursprung“ bedeuten. In der Kirche und ihrer Ämterordnung sollte es weniger ums Herrschen gehen, als um das, was in Jesus Christus seinen Ursprung hat.

 

Heiliger Ursprung

 „Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte…“ (Mk 3,13-14) Das geistliche Amt in der Kirche hat seinen Ursprung im Dienst dieser „Zwölf“, die Jesus Christus selbst "eingesetzt" hat. Andere Stellen der Bibel bezeugen, dass die Apostel bewährte Christen durch Gebet und Handauflegung mit besonderen Aufgaben der Leitung und der Sorge für die Gemeinschaft betraut haben (vgl. Apostelgeschichte 6,6 u. 14,23; 1 Timotheus 4,14 u. 5,22; 2 Timotheus 1,6). Auch die Amtsbezeichnungen „Bischof“, „Presbyter“ (Priester) und „Diakon“ finden sich bereits im Neuen Testament. Sehr früh entwickelt sich daraus das dreistufige geistliche Amt mit geordneter Aufgabenverteilung.

 

Dienst im Geist Christi

 Durch das Sakrament der Weihe werden auch heute Diakone, Priester und Bischöfe "ordiniert" und erhalten die jeweils für ihren Dienst nötigen geistlichen "Vollmachten". Die Weihe signalisiert, dass das, was durch diese Dienste für die Gemeinde geschieht, im Wesentlichen nicht Menschenwerk ist, sondern von Christus kommt. Daher sollen diese Dienste auch im Geist Christi vollzogen werden: "Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Knecht aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen..." (Markus 10,43-45) „Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.“ (Johannes 13,13-14)

 

Miteinander

 Bischöfe, Priester und Diakone sollen für die anderen Getauften da sein, deren Charismen und Fähigkeiten achten und fördern und mit ihnen im Geist Jesu zusammenwirken: „Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ (1 Petrus 4,10) 

 

Welche Wirkung hat die Diakonatsweihe?
 Der Diakon wird Christus, dem Diener aller, gleichgestaltet. Er wird zum Dienst in der Kirche geweiht, den er unter der Autorität seines Bischofs ausübt. Er verrichtet Aufgaben im Dienst am Wort, in Liturgie, Seelsorge und Caritas.

Welche Wirkung hat die Priesterweihe?
[Sie] prägt dem Priester ein unauslöschliches geistliches Siegel ein, macht ihn Christus, dem Priester, gleichförmig und befähigt ihn, im Namen Christi, des Hauptes, zu handeln. Als Mitarbeiter des bischöflichen Standes ist er geweiht, um das Evangelium zu predigen, um den Gottesdienst zu feiern, vor allem die Eucharistie, aus der sein Dienst Kraft schöpft, und um der Hirt der Gläubigen zu sein.

Welche Wirkung hat die Bischofsweihe?
 Die Bischofsweihe überträgt die Fülle des Weihesakramentes, macht den Bischof zum rechtmäßigen Nachfolger der Apostel, gliedert ihn in das Bischofskollegium ein, wo er mit dem Erzbischof und den anderen Bischöfen die Sorge für alle Kirchen teilt, und verleiht ihm die Ämter des Lehrens, der Heiligung und des Leitens.

 

 Interessante: Das Papsttum ist kein unabhängiger Grad der Heiligkeit der kirchlichen Ordnung, sondern ein durch Wahl gewonnenes Amt. Theologisch gesehen ist der Papst ein Bischof wie jeder andere Bischof. Deshalb ist es falsch, wenn jemand davon spricht, „zum Papst geweiht“ zu werden.

 

 Die kirchliche Ordnung in unserer Kirche. (klicken)